HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Unsere provital Strümpfe sind ausschließlich in der beratenden Apotheke erhältlich. Wenn Ihr Apotheker provital Strümpfe nicht vorrätig hat, kann er Ihnen diese in gewünschter Größe und Farbe innerhalb weniger Stunden über seinen Großhandel bestellen.

Von einer Venenschwäche spricht man, wenn die sogenannten Venenklappen durch dauernde Belastungen geschwächt sind und nicht mehr richtig schließen können.

Die Venen liegen unterhalb des Herzens und transportieren das Blut gegen die Schwerkraft nach oben zum Herzen. Daher verfügen sie über einen besonderen Aufbau. Im Inneren der Vene sitzen die Venenklappen, die ähnlich wie ein Ventil wirken und so verhindern, dass das Blut wieder zurückfließt. Schließen diese nicht mehr richtig, ist der Abtransport des Bluts beeinträchtigt und es staut sich in den vorgelagerten Venenabschnitten. Im Laufe der Zeit gibt die Venenwand durch den Druck, den das abgesackte Blut ausübt, immer mehr nach, die Vene weitet sich.

Zu den Hauptursachen für eine Venenschwäche zählt monotones Stehen oder Sitzen. Weitere Faktoren, die die Blutgerinnung negativ beeinflussen: niedriger Luftdruck bei Flugreisen, geringe Luftfeuchtigkeit und unzureichende Flüssigkeitszufuhr sowie Wärme, z. B. in den warmen Sommermonaten.

Häufig ist die Ursache der Venenschwäche auch eine erbliche Veranlagung. So sind von einem Venenleiden meist mehrere Mitglieder einer Familie betroffen. Auch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer Venenschwäche. Die ersten Anzeichen bemerken die meisten Betroffenen frühestens ab dem 30. Lebensjahr. Frauen sind deutlich häufiger mit Venenproblemen konfrontiert – vermutlich aufgrund des besonderen Aufbaus des Bindegewebes. Auch die weiblichen Geschlechtshormone sorgen für ein lockeres Bindegewebe. Daher gilt die Schwangerschaft, während der die Östrogenkonzentration besonders hoch ist, auch als ein Risikofaktor in Bezug auf eine Venenschwäche. Zudem drückt bei Schwangeren der stetig wachsende Bauch auf die Venen im Becken und belastet die Beinvenen zusätzlich.

Daneben steigern Übergewicht und auch vorangegangene Blutgerinnsel in den Venen (Thrombosen) das Risiko von Venenerkrankungen. Tätigkeiten, die mit langem Sitzen oder Stehen verbunden sind, fördern zudem Venenprobleme wie eine Venenschwäche.

Aus einer Venenschwäche kann sich ein Krankheitsbild entwickeln, das Mediziner als chronische venöse Insuffizienz (CVI) bezeichnen. Meist gehen starke Schwellungen und Hautveränderungen mit dieser Erkrankung einher.

Wenn Sie – vor allem am Ende des Tages – häufig über geschwollene, müde oder auch schmerzende Beine klagen, besteht die Gefahr einer Venenschwäche. Die Symptome einer Venenschwäche können – je nach Schweregrad – variieren..

Achten Sie auf folgende Warnzeichen:

• Besenreiser: kleine rötliche bis bläuliche spinnennetzartige feine Venenzeichnungen, vor allem an der Seite oder Rückseite der Oberschenkel
• Deutlich hervortretende Venen, vor allem an Unterschenkel, Wade oder Kniekehle
• Krampfadern: zumeist an Unterschenkel und Wade, gut zu erkennen durch die vorgewölbten, verdickten, geschlängelten bläulichen Venen
• Nächtliche Wadenkrämpfe
• Ödeme: Schwellungen/Wasseransammlungen im Bereich der Knöchel oder Unterschenkel
• Hautveränderungen: bräunliche Pigmentierung im Knöchelbereich; trockene, schuppige, juckende Hautbereiche (Ekzeme) oder offene Hautstelle

Es gibt einige Maßnahmen, die verhindern, dass sich Venenprobleme verstärken:

• Bewegen Sie sich möglichst oft, treiben Sie mehrmals in der Woche Sport, z. B. Radfahren, Schwimmen oder Walken. Nehmen Sie die Treppe statt Lift oder Rolltreppe.
• Wenn Sie längere Zeit im Sitzen oder Stehen verbringen, stärken Sie Ihre Beine am besten durch Fußgymnastik. Bewegen Sie dabei die Fußspitze abwechselnd in Richtung Schienbein und Boden. Wippen Sie mehrmals von den Fersen auf die Fußspitzen und wieder zurück, lassen Sie die Füße kreisen. (Weitere vorbeugende Gymnastikübungen finden Sie hier auf unserer Internetseite)
• Tragen Sie provital Stützstrümpfe, damit die Blutzirkulation in den Beinvenen angeregt und somit möglichen Beschwerden vorgebeugt wird.
• Versuchen Sie Übergewicht zu vermeiden, indem Sie sich gesund ernähren, also viel frisches Obst und Gemüse sowie wenig Süßes und Fett essen. Überschüssige Kilos begünstigen und verschlimmern eine Venenschwäche.

„Graduelle Kompression“ bedeutet, dass der sanfte Druck, den provital Stützstrümpfe auf das Bein ausüben, stufenweise abnimmt. Der Druck bzw. die Kompression ist am Fußgelenk am stärksten. Die Einheit der Kompression wird in mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule) angegeben. Je höher der mmHg-Wert, desto stärker ist die Kompression. Der graduelle Druckverlauf ist auf allen Verpackungen von provital Stützstrümpfen angegeben. Ihr Apotheker berät Sie gerne.

„DEN“ bezeichnet die Stärke eines Polyamidfadens, also die Transparenz oder die Blickdichtigkeit des Strumpfs. Somit findet man die Angabe „DEN“ nicht bei Baumwollstrümpfen.

provital bietet Ihnen Stützkniestrümpfe in verschiedenen Stützstärken und Farbtönen:

• Reisestützkniestrümpfe – starke Stützkraft – speziell für längere Reisen
• Feinstützkniestrümpfe – leichte und mittlere Stützkraft – für jeden Tag
• Komfortsocken – für empfindliche Füße

Alle Produkte sind in verschiedenen Größen und Farben erhältlich – Reisestützkniestrümpfe und Komfortsocken sind verfügbar für Damen und Herren.

Reisestützkniestrümpfe sind speziell für den Einsatz auf langen Reisen entwickelt, können aber bei Bedarf auch täglich getragen werden.

Feinstützkniestrümpfe sind in zwei Stützstärken erhältlich: leichte und mittlere Stützkraft. Beide Ausführungen können jeden Tag getragen werden. Welche Stützstärke Sie benötigen, ist abhängig von Ihrer Belastung bzw. Ihrem persönlichen Empfinden.

Der vom Fußknöchel nach oben abnehmende, exakt definierte mechanische Druckverlauf von außen bewirkt auf natürliche Weise eine Verkleinerung des Venendurchmessers.

Die Venenklappen können besser schließen und bewirken dadurch eine bessere Durchblutung. Bei Bewegung stellt der Stützstrumpf zusätzlich einen Widerstand für die Muskeln dar, die dadurch effektiver arbeiten können.

Hiervon profitieren die Beine gleich in mehrfacher Hinsicht:

• Müden und schweren Beinen wird vorgebeugt
• Das Anschwellen der Beine wird verhindert
• Die Beine erhalten Energie und werden angenehm entlastet

Stützstrümpfe von provital unterscheiden sich optisch nicht von normalen Strümpfen. Der Unterschied liegt in der Verarbeitung und somit in der Funktion.

Die Strümpfe sind so gefertigt, dass sie von außen Druck auf das Gewebe des umschlossenen Beins erzeugen. Der Druck nimmt von unten nach oben ab. Der Druck lässt sich in Stützkraftklassen einteilen:

• Stark: 14–16 mmHg (Reisestützkniestrümpfe)
• Mittel: 10–14 mmHg (Feinstützkniestrümpfe 70 DEN)
• Schwach: 6–9 mmHg (Feinstützkniestrümpfe 40 DEN)

Der Druck, den ein medizinischer Kompressionsstrumpf ausübt, ist deutlich höher als bei Stützstrümpfen: > 18–20 mmHg.

provital Feinstützstrümpfe sind erhältlich in 40 „DEN“ und 70 „DEN“.

provital Reisestützstrümpfe und Komfortsocken sind Baumwollstrümpfe und enthalten daher keine „DEN“-Angabe.

provital Stützstrümpfe sind Produkte für alle Erwachsenen, die noch keine spürbaren Probleme mit ihren Beinen haben und deren Beine in folgenden Situationen besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind:

Stützstrümpfe

• Auf langen Reisen (im Auto, Zug, Bahn, Flugzeug etc.)
• Bei Ausübung eines „stehenden“ Berufs (Verkäufer/-in, Apotheker/-in, Friseur/-in, Lehrer/-in etc.)
• Bei Ausübung eines „sitzenden“ Berufes (Büromitarbeiter/-in, Taxifahrer/-in, Busfahrer/-in etc.)
• Beim Sport (Laufen, Joggen, Walken etc.).

Komfortsocken

• Menschen mit besonders sensiblem Hautempfinden, insbesondere Diabetiker

Ja. provital Strümpfe dienen der Prophylaxe. Sie beugen Venenerkrankungen vor und können täglich getragen werden.

provital Produkte zeichnen sich durch hohen Tragekomfort aus. Außerdem sind sie garantiert schadstofffrei – geprüft auf Schadstoffe nach OEKO-TEX^® Standard 100.

Alle provital Produkte können bei 30° C in der Waschmaschine gewaschen werden.

Besondere Pflegehinweise für Feinstützkniestrümpfe

Verwenden Sie Feinwaschmittel für synthetische Fasern und spülen Sie die Stützstrümpfe anschließend mit klarem Wasser gründlich aus. Bitte keinen Weichspüler verwenden und die Stützstrümpfe nicht wringen.
Zum Trocknen legen Sie die Stützstrümpfe idealerweise zwischen saugfähige Tücher.

Ja. Die Verwendung von Lotionen oder Cremes beeinträchtigt weder die Leistung von provital Produkten noch werden sie dadurch beschädigt.

Vor allem Diabetiker haben ein besonders sensibles Hautempfinden. Sie reagieren auf kleinste Berührungen und beklagen oft Druckstellen an den Füßen durch einen zu engen Sockenbund und störende Nähte.

provital Komfortsocken bieten das reinste Wohlgefühl, weil sie am Fuß und an den Waden praktisch nicht zu spüren sind.

Sie haben keine störenden Innennähte, die scheuern könnten. Sie verfügen über eine weiche Spitze mit flacher Naht. Die Ferse ist verstärkt, die Socke sitzt perfekt. Der hohe Baumwollanteil lässt Ihren Fuß atmen.

Der druckfreie Komfortbund ohne einschneidendes Gummi gewährleistet ein extrem angenehmes Tragegefühl. Dass der Strumpf auch ohne Gummi nicht rutscht, dafür sorgt das verarbeitete Elastan.

Nein, da es sich bei provital Stützstrümpfen nicht um medizinische Kompressionsstrümpfe handelt, sind unsere Produkte rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Stützstrümpfe wirken nur, wenn sie richtig sitzen. Damit Ihre Stützstrümpfe richtig sitzen, elegant aussehen und eine lange Lebensdauer haben, achten Sie auf die richtige Anziehtechnik:

1. Streifen Sie den Stützstrumpf so weit über die Hand, bis Sie die Ferse mit den Fingern halten.
2. Halten Sie den Stützstrumpf innen an der Ferse fest. Dann wenden Sie ihn bis auf das Fußteil auf seine linke Seite.
3. Ziehen Sie das Fußteil von der Fußspitze bis über die Ferse und passen Sie es gut dem Fuß an.
4. Stellen Sie Ihren Fuß fest auf den Boden und ziehen Sie den Stützkniestrumpf etappenweise und gleichmäßig über Fessel und Wade nach oben. Dehnen Sie ihn danach so weit wie nötig, ohne ihn zu überdehnen. Massieren Sie entstandene Falten glatt.

Idealerweise ziehen Sie Ihre Stützstrümpfe direkt nach dem Aufstehen an. Ihre Beine sind dann ausgeruht und eventuelle Schwellungen abgeklungen.

Wenn Sie – vor allem am Ende des Tages – häufig unter geschwollenen, müden oder auch schmerzenden Beinen leiden, besteht die Gefahr einer Venenschwäche. Die Symptome einer Venenschwäche können je nach Schweregrad variieren.